Beethoven hatte ihn wohl und auch Luther, vielleicht auch van Gogh, der sich selbst das Ohr abschnitt: den Hörsturz. Der Name lässt es schon vermuten: Ein Hörsturz kommt wie aus heiterem Himmel. Ein dumpfer Druck auf dem Ohr, ein Gefühl, als hätte man auf einmal Watte im Gehörgang, so beschreiben es Betroffene. Sie hören deutlich schlechter oder so gut wie gar nichts mehr. Sehr häufig begleiten auch Ohrgeräusche (Tinnitus) und bisweilen auch Schwindelgefühle die Erkrankung. Man kann von Glück sagen, dass so gut wie nie beide Ohren gleichzeitig betroffen sind.
Der Hörsturz ist die häufigste Störung des Innenohrs. Etwa 15.000 Deutsche erleiden Schätzungen zufolge pro Jahr diesen plötzlichen Hörverlust. Neuere Analysen gehen sogar von einer weitaus höheren Zahl aus. Am häufigsten trifft es Menschen um ihr 50. Lebensjahr herum. Der Anteil der 30- bis 40-Jährigen steigt jedoch stetig an. Fast scheint es, der Hörsturz entwickele sich zu einer Zivilisationskrankheit. Diesen Beitrag weiterlesen »
Aufwachen, bitte!
Die Sonne scheint, es grünt und blüht, die Natur erwacht. Und dann das: Gähn-Attacken noch vor dem Mittag, schwere Glieder, Kreislaufschwäche, leichte Kopfschmerzen, Gereiztheit, Antriebslosigkeit. Die Frühjahrsmüdigkeit schlägt zu. Schätzungen zufolge sind in unseren Breiten bis zu 70 Prozent der Menschen von dem Phänomen betroffen. Über die Ursachen grübeln Schlafforscher, medizinische Klimatologen, Psychologen und Chronobiologen. Einig sind sie sich nur in einem Punkt: Die Frühjahrsmüdigkeit hat mehrere Ursachen.
Wie die Tiere auch passt sich der Mensch seinen äußeren Bedingungen an. Im Winter ist unsere Körpertemperatur ein paar Zehntel Grad niedriger als im Sommer, die Blutgefäße enger, der Stoffwechsel langsamer. Mit den steigenden Temperaturen zum Frühlingsanfang wärmt sich auch der Körper wieder auf und die Blutgefäße weiten sich. Zwangsläufige Folge: Der Blutdruck sinkt.
Auch der Hormonhaushalt im Körper stellt sich um. Während im düsteren Winter verstärkt Melatonin produziert wird, also das Hormon, das unser Schlaf-Bedürfnis regelt, kurbelt das Sonnenlicht im Frühling die Produktion des Glückshormons Serotonin an. Diese Umstellung schafft der Körper natürlich nicht von einem Tag auf den anderen. Etwa drei bis vier Wochen lang herrscht hormonelles Chaos – mal überwiegt das „Schlaf-Hormon“ Melatonin, mal das „Wach-Hormon“ Serotonin. Das launische Aprilwetter macht die Anpassung nicht gerade einfacher.
Der Erschöpfung auf der Spur
Es scheint kein Entkommen mehr zu geben: „Ausgebrannt“, „Generation Burnout“ oder „Wege aus der Burnout-Falle“ titelten Focus, Spiegel und Co. gleich mehrfach in den vergangenen Monaten. Skispringer Sven Hannawald, Fußball-Trainer Ralf Rangnick oder Bestseller-Autor Frank Schätzing offenbarten sich öffentlichkeitswirksam als Burnout-Patienten. Doch auch wenn es den Anschein eines Modethemas erweckt: „Burnout“ ist mehr als eine Schlagzeile.
Betroffene berichten von großem Stress, von einem Gefühl der Müdigkeit und Überforderung, von Schlaf- und Konzentrationsstörungen, später auch von unbestimmten Schmerzen und extremen Stimmungsschwankungen. Am Ende steht der Nullpunkt, der Zustand totaler emotionaler Erschöpfung. Bereits mehr als 160 Beschwerden haben Mediziner in über 1000 Fachpublikationen als Symptome eines Burnouts beschrieben. Eine verbindliche Definition ist dabei noch nicht herausgekommen. Diesen Beitrag weiterlesen »
Sander Apotheken – Dreimal in Bremerhaven
Bekannte Unternehmen bekommen manchmal einen neuen Namen, die Gründe dafür können manchmal vielfältig sein. So erinnern sich die Nostalgiker vielleicht noch- im Jahr 1992 hieß es plötzlich „Aus Raider wird Twix – sonst ändert sich nix!“. Und so wie vor 20 Jahren plötzlich Deutschlands beliebtester Pausensnack von heute auf morgen einen neuen Namen bekam, so bekommen auch Bremerhavens beliebte Apotheken einen neuen Namen. Während die Gründe beim Schokoriegel wohl in der weltweiten Vermarktung liegen (steht doch das englische „Raider“ im Deutschen für Räuber), wollen wir mit der Vereinheitlichung der Apothekennamen stärker als bisher die Zusammengehörigkeit verdeutlichen
Die Apotheke Sander, die Pelikan Apotheke und die Apotheke im Real heißen ab April deshalb nur noch die Sander Apotheken in Mitte, Geestemünde und Lehe. Parallel zum neuen Namen wird mit der grünen Blume auch unser neues Logo eingeführt.
Aber wie beim Schokoriegel gilt auch bei uns: Es ändert sich nix! Gute Beratung, guter Service und gute Beratung für Bremerhaven – Versprochen ist Versprochen!
Heißer Kampf im Eisbärenkäfig…..
Da denken doch viele Menschen Akademiker und Sport – das geht ja wohl gar nicht, oder das schwerste was der Apotheker hebt, ist sein Kugelschreiber. Da es doch anders sein kann, hat gerade unser Apotheker Serdar Kiyak unter Beweis gestellt. Sicher kennen Sie ihn aus der Sander Apotheke Mitte, aber kennen Sie auch seine anderen Fähigkeiten?
Lesen Sie selbst:
Quietschende Turnschuhe, aufprallende Ballgeräusche, Stimmung wie im Tollhaus – da denkt man nur an eine Sache: Basketball.
Ich kann es kaum erwarten, ich werde mit Profispielern der Eisbären Bremerhaven zusammen beim 3. Eisbären Bremerhaven Company Cup 2012 Basketball spielen. Aufregung pur, denn meine eingerosteten Basketballfähigkeiten muss ich wieder aus der Schublade kramen.
Zu dem Eisbären Bremerhaven Company Cup wurden alle Partner der Eisbären eingeladen, um mit Profispielern wie Torrell Martin und Co Seite an Seite zu spielen.
Es gab sechs Teams, jedes Team bekam einen Profispieler und einen Coach der Eisbären zugeteilt. Ich war im Team Everett Eagles, mit dem Spieler Terrell Everett und mit Stephan Völkel als Trainer. Diesen Beitrag weiterlesen »
Sunny in den Sander Apotheken!
Ab 1. Dezember gibt es neu in Ihren Sander Apotheken den „Apo-Sunny-Junior-Club“. Der Sunny-Club ist ein Angebot speziell für unsere „kleinen Kunden“. Mitglied werden können alle Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren.
Das Maskottchen des Clubs heißt „Sunny“ und ist eine lustige Zeichenfigur. Sunny hält für die Cubmitglieder viele Aktionen und Überraschungen, über das ganze Jahr verteilt, bereit. Zum Beispiel gibt es zum Geburtstag eine Karte, mit der ein kleines Geschenk in einer unserer drei Apotheken abgeholt werden kann. Außerdem bietet Sunny viele Mitmach-Aktionen wie Malwettbewerbe, Bastelaktionen und Quizfragen an.
Also liebe Kinder, kommt einfach zusammen mit einem Elternteil in eine unserer Apotheken und füllt die Anmeldekarte aus. Sofort bekommt ihr dann Euren ganz persönlichen Clubausweis.
Zum Start gibt es eine tolle Malaktion: Male ein Weihnachtsbild und gebt es bis zum 20.12.2011 in einer unserer Apotheken ab. Ab dem 22.12.2011 werden wir dann die Gewinner die einen Nintendo DS oder schöne Malsets gewinnen können, in den Apotheken aushängen.
Auf geht`s und viel Spass mit dem Apo-Sunny-Junior-Club!
Noch eine Anmerkung: Die Mitgliedschaft im Apo-Sunny-Junior-Club ist für unsere kleinen Kunden natürlich gratis und verpflichtet zu nichts.
Anmeldekarten gibt es in unserern drei Filialen:
– Filiale Mitte: Bgm-Smidt-Str. 34 (Apotheke Sander)
– Filiale Geestemünde: Grashoffstr. 7 (Pelikan Apotheke)
– Filiale Lehe: Pferdebade 6 (Apotheke im Real)
Gesund durch den Winter
Bitterkalte Temperaturen, eisiger Wind und Grippeviren: Wie keine andere Jahreszeit strapaziert der Winter unseren Körper. Damit sie aber trotzdem seine schönen Seiten genießen können, haben wir ein paar einfache Tipps zusammengestellt:
Ziehen Sie sich warm an
Wir an der Küste wissen es längst: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Im Winter gilt das mehr denn je. Denn je weniger Energie der Körper in die Wärmeproduktion stecken muss, desto mehr bleibt für die Krankheitsabwehr. Empfehlenswert ist das Zwiebelprinzip: Wer mehrere Lagen übereinander anzieht, kann sich bei Bedarf ganz leicht wechselnden Temperaturen anpassen. Außerdem bildet sich zwischen den Schichten ein wärmendes Luftpolster. Am meisten Körperwärme verlieren wir übrigens über den Kopf. Mützen oder Kappen sind also Pflicht. Diese sollten unbedingt auch die für Entzündungen besonders empfindlichen Ohren bedecken. Diesen Beitrag weiterlesen »
Ein kleiner Pieks rettet Leben
Es geht ganz plötzlich los: hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, vielleicht auch ein trockener Reizhusten, ein starkes Erschöpfungsgefühl, Schweißausbrüche und Halsschmerzen. Die kalten Temperaturen haben wieder die Grippe-Saison eingeläutet.
Die Grippe oder Influenza ist eine Viruserkrankung, die durch Tröpfchen etwa beim Niesen, Husten, Sprechen oder bei einem einfachen Händedruck übertragen wird. Auch auf Türgriffen, Treppengeländern oder ähnlichem können die Viren lauern. Je mehr Menschen sich an einem Ort aufhalten, desto höher ist dort die Ansteckungsgefahr.
Auch wenn ein gesundes Immunsystem in fünf bis sieben Tagen mit dem Krankheits-erreger fertig wird, ist die Grippe auf keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie kann gefürchtete Komplikationen wie Lungenentzündungen mit sich bringen. In einer durchschnittlichen Saison sterben in Deutschland rund 10.000 Menschen an den Folgen einer Grippe. Diesen Beitrag weiterlesen »
Wir sagen Danke!
Elena hat ein Problem. Elena Wilhelm ist PTA in der Sander Apotheke Lehe und ihre Aufgabe ist es heute die Spendendose zu leeren, in der die Citytaler für Lina gesammelt werden. Problematisch ist, dass die Spendendose wegen der Vielzahl der Taler sehr schwer und Elena nicht allzu groß ist.
Drei Wochen lang haben wir jetzt in der Nordsee-Zeitung und in unseren 3 Filialen für die Aktion „Lina wir schaffen das!“ geworben und ausgelobt, für jeden gespendeten Citytaler 1 € an die DKMS zu spenden. Täglich wurden die Spendendosen in unseren Filialen immer voller und schwerer. Zum Schluss war die Unterstützung unserer Kunden so gewaltig, dass wir insgesamt 3.100 € zugunsten der DKMS spenden konnten. Wir freuen uns, dass die Bremerhavener, die oft auch nicht auf Rosen gebettet sind, doch ein Herz für Lina hatten und mit uns diese Aktion unterstützt haben. Dafür möchten wir uns heute bei allen unseren Kunden bedanken.
Am Rande sei noch erwähnt, dass sich 17 Mitarbeiter der Sander Apotheke haben typisieren und die DKMS aufnehmen lassen. Dafür haben wir dann zur Finanzierung weitere 850,00 € gespendet. Und natürlich hat es auch Elena geschafft die Spendendose zu leeren.
Was ist Leukämie?
Alle 45 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch neu an Leukämie, hat die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ausgerechnet. Viele dieser Patienten sind Kinder und junge Menschen. Wenn – wie im Fall der 22 Jahre junge Lina aus Schiffdorf – Familie, Freunde, Helfer und Sponsoren alle Hebel in Bewegung setzen, um bei Typisierungsaktionen passende Stammzellenspender zu finden, rückt eine Krankheit ins Bewusstsein, über die nur wenige Menschen Bescheid wissen: Leukämie.
Der Begriff „Leukämie“, oft auch als „Blutkrebs“ bezeichnet, steht für eine ganze Gruppe von Krebserkrankungen. Ihren Ursprung haben sie im Knochenmark. Dort werden aus einer gemeinsamen „Mutterzelle“, der blutbildenden Stammzelle, alle Blutzellen gebildet: die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die für die Infektabwehr zuständig sind, die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die den Sauerstoff transportieren, und die Blutplättchen (Thrombozyten), die für die Blutgerinnung verantwortlich sind.
Bei einer Leukämie, was übersetzt „weißes Blut“ heißt, ist der normale Reifeprozess der weißen Blutkörperchen gestört. Anstelle von vollständig entwickelten und somit funktionstüchtigen Leukozyten entstehen mehr oder weniger unausgereifte weiße Blutkörperchen. Diese Zellen sind in der Regel nicht funktionsfähig und vermehren sich explosionsartig und unkontrolliert. Diesen Beitrag weiterlesen »