Ostern steht vor der Tür, und damit auch wieder eine ganze Reihe an Bräuchen.
Bei vielen Familien steht das Eierfärben ganz oben. Viele haben aber gesundheitliche Bedenken bei den künstlichen Farben. Deswegen neigen immer mehr Kunden dazu lieber Naturfarben statt der künstlichen zu verwenden. Und meist wissen diese Kunden auch, dass man sich auch bei solchen eher untypischen Fragen an uns wenden kann.
Auch wenn ich keine fertigen Naturfarben da habe kann ich meinen Kunden häufig mit ein paar Tipps weiterhelfen:
Zum Färben mit Lebensmitteln brauche ich ein wenig mehr Zeit als mit künstlichen Farben. Im allgemeinem gilt:
Das Wasser zusammen mit dem farbgebenden Mitteln und einem gutem Schuss Essig zum kochen bringen. Erst dann die Eier darin hartkochen.
Möchte man besonders intensive Farben haben, dann sollte man die Eier etwas kürzer kochen lassen, und über Nacht im Sud liegen lassen.
Als „Farbstoff“ eignet sich vieles, deswegen hier nur eine kleine Auswahl:
– Gras, Petersilie und Spinat machen die Eier schön Grün
– Curcuma*, Safran (gerne auch künstlicher), Kamille*, Kümmel* und Zwiebelschalen ergeben verschiedene Gelbtöne.
-Preiselbeerensaft bringt ein helles rosa
-Holundersaft und Blaukraut geben lila bis blaue farben
-rote Beete ergibt wärmere Rottöne
-schwarzer Tee und Walnussschalen* sind Goldgelb bis Braun
Man kann auch ein wenig experimentieren. Die Zwiebelschalen hinterlassen ein schönes Muster auf der Eierschale, wenn die Schalen vorher dicht um das Ei gewickelt werden.
Um die Farben noch besser zur Geltung zu bringen kann man die Eier vor dem färben noch mit reinem Essig abreiben. Und hinterher bringt ein wenig Öl zum polieren die neuen Ostereier gut zum glänzen.
Einige der hier genannten Pflanzen können Sie auch bei uns bekommen. Fragen Sie ruhig einfach nach.
Schreibe einen Kommentar