Erkältungszeit – Mit Heilpflanzen durch den Winter

Heilen mit Wurzeln, getrockneten Blättern und Blüten, mit ätherischen Ölen, Schleim- und Bitterstoffen: Grüne Medizin hat eine lange Tradition und genießt auch heute noch einen ausgezeichneten Ruf. Vor allem, wenn es darum geht, leichtere Beschwerden auf sanfte Weise zu lindern, vertrauen viele Menschen auf natürliche Heilmittel. Kein Wunder, denn egal, ob es darum geht, eine nahende Atemwegsinfektion noch rechtzeitig abzuwehren, Halsweh zu vertreiben oder verschleimten Husten zu lösen – die Natur hält die passenden Heilkräuter bereit. „Moderne pflanzliche Medikamente, die in der pharmazeutischen Fachsprache Phytopharmaka heißen, sind sehr effektive Präparate, die genauso streng auf Qualität und Wirksamkeit geprüft werden wie chemisch-synthetische Arzneimittel“, sagt der Apotheker Florian Schimmitat, der in München eine Apotheke mit naturheilkundlichem Schwerpunkt betreibt. Um gesund durch den Winter zu kommen, empfiehlt er seinen Kunden gerne individuell geeignete Pflanzenmedizin.
Damit Erkältungserreger möglichst keine Chance haben, überhaupt in den Körper einzudringen und einen heftigen Schnupfen auszulösen, kommt es auf ein starkes Immunsystem an. Zum Glück kann jeder etwas tun, um die körpereigenen Abwehrkräfte in Schwung zu bringen. „Neben einer gesunden, vitaminreichen Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft können unterstützend pflanzliche Heilmittel, sogenannte Immunstimulanzien, nützlich sein“, erklärt der Apotheker. Diesen Beitrag weiterlesen »

Gesund durch den Winter – Das Immunsystem richtig stärken

Mit der Zeit der Weihnachtsmärkte und der vollen Kaufhäuser beginnt auch de Zeit der Erkältungen: Die Schleimhäute unserer Atemwege sind durch trockene Heizungsluft gereizt, draußen lauern Kälte und Regen und in größeren Menschenmengen verteilen sich Krankheitserreger sehr schnell! Zeit also das Immunsystem zu stärken, aber was können Sie tun?

Eine detaillierte Anleitung zur Stärkung unserer Selbstheilungskräfte hat der Gesundheitswissenschaftler Tobias Esch entwickelt. Diese beruht auf 4 Säulen:
– Verhalten: vermeiden Sie Alkohol und Nikotin und schlafen Sie ausreichend lange, etwa sieben bis acht Stunden jede Nacht
– Bewegung: an mindestens 5 Tagen pro Woche mindestens 30 Minuten trainieren, der Schwerpunkt sollte beim Ausdauertraining, vorzugsweise an der frischen Luft, liegen.
– Entspannung: regelmäßig kleine Entspannungsübungen in den Alltag einbauen.
– Ernährung: möglichst ausgewogene, vitaminreiche, schonend zubereitet Kost; daneben gibt es viele Lebensmittel und Gewürze, die natürliche Antioxdantien enthalten und damit unseren Körper schützen

Haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gern!

Gute Nacht Deutschland!

Lärm, Stress oder Schichtarbeit: Eine neu veröffentlichte Studie der Techniker Krankenkasse zeigt, dass ca. 1/3 der Deutschen schlecht schläft. Außerdem kommen viele Erwachsenen nicht auf die empfohlenen 6 Stunden Schlaf pro Nacht. Wer schlecht oder nicht ausreichend schläft hat ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-erkrankungen und Depressionen. In der Nacht muss sich der Mensch erholen, um am Tag ausgeruht und leistungsfähig zu sein, schläft man schlecht ist man morgens aber erschöpft gereizt und weniger leistungsfähig. Im Beruf steigt das Unfallrisiko und die Fehlerquote.
Wir beraten Sie unseren Filialen, wie Sie zu einem besseren Schlaf kommen.

Erkältung bei Kindern – Was kleinen Patienten hilft

In der kalten Jahreszeit ist es am schlimmsten: In der Kita jagt eine Erkältungswelle die nächste, ständig läuft den Jüngsten die Nase und alle paar Wochen muss der Nachwuchs zu Hause bleiben, weil er kränkelt und fiebert. Wohl alle Eltern wissen, wie hartnäckig Erkältungsviren sein können. Dass Kin- der in den ersten Lebensjahren beson- ders viele Erkältungen – Mediziner sprechen von grippalen Infekten – durchmachen, ist zwar belastend, aber ein Stück weit normal: Immerhin gibt es über 200 Virenarten, die eine Erkältung auslösen können.

Ruhe und Schonung
Und gegen jeden „neuen“ Erreger muss das noch unreife kindliche Immunsys- tem erst spezielle Antikörper bilden. „Im Grundschulalter lässt die Erkältungshäufigkeit normalerweise deutlich nach“, erklärt Dr. Hermann Josef Kahl, niedergelassener Arzt für Kinder- und Jugendmedizin in Düsseldorf und Pressesprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. Zum Glück ist ein grippaler Infekt für ansonsten gesunde Kinder meist harmlos. „Ruhe und körperliche Schonung unterstützen den Genesungsprozess“, so Kahl. „Deshalb sind erkältete Kinder zu Hause am besten aufgehoben.“ Auf jeden Fall daheimbleiben muss der Sprössling, wenn er Fieber hat, also die Körpertemperatur auf über 38 Grad Celsius steigt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Reiseapotheke Gesundheit im Gepäck

Endlich Urlaub – Koffer packen und ab in die Sonne! An Reiseführer, Flip-Flops und Sonnenhut ist gedacht. Doch wie sieht es mit der Reiseapotheke aus? Ist noch alles Wichtige enthalten? Keiner wünscht sich, im Urlaub krank zu werden. Doch vor Montezumas Rache oder kleinen Blessuren ist niemand gefeit. Wer für den Fall der Fälle gerüstet ist, erspart sich im Urlaub vielleicht die lange Suche nach dem richtigen Medikament, vor allem wenn man der fremden Sprache nicht mächtig ist. Bringen Sie Ihre Reiseapotheke mit in Ihre Guten-Tag-Apotheke. Hier hilft man Ihnen gerne, sie auf den neusten Stand zu bringen. Denken Sie außerdem daran, alle Medikamente, die Sie auch zu Hause regelmäßig einnehmen, in ausreichender Menge einzupacken. Nicht immer sind diese in anderen Ländern in gleicher Qualität erhältlich.

Sieben häufige Beschwerden
Der eine stattet die Reiseapotheke viel- leicht lieber etwas üppiger aus als der andere. Doch gegen die sieben häufigsten Beschwerden unterwegs sollte man auf jeden Fall gewappnet sein: Die „Minimal-Reiseapotheke“ sollte Mittel gegen Schmerzen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Sonnenbrand und Insektenstiche sowie Verbandmaterial und Desinfektionsmittel bei Verletzungen enthalten (siehe Kasten S. 8). Auf Reisen sind übrigens Präparate hilfreich, die auch ohne Wasser eingenommen werden können. Diesen Beitrag weiterlesen »

Fitness-Armbänder – Am Puls der Zeit

Wer sie trägt, ist voll im Trend. Doch was taugen elektronische Armbänder, genannt Wearables, wirklich? Sechs Geräte im Check finden Sie in der aktuellen Ausgabe unseres Kunden-Magazins „Mein Tag“. Das  Heft erhalten Sie kostenlos ab 2. Mai in unseren Filialen.

Rund 10.000 Schritte am Tag empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO, um fit zu bleiben. Aber wie lange muss man sich dafür bewegen? Elektronische Armbänder wissen das genau, denn sie haben einen integrierten Schrittzähler: Per Beschleunigungssensor werden die Armbewegungen erfasst und daraus die zurückgelegten Schritte berechnet. Akustische oder optische Signale machen dem inneren Schweinehund zusätzlich Beine. „So bekommt man eine relativ objektive Rückmeldung darüber, wie viel man sich bewegt hat“, sagt Dr. Jan Schröder, Sportmediziner an der Uni Hamburg.

Vor allem beim Laufen genau
Sogar Kalorienzählen, Pulserfassung und Schlafanalyse ist möglich. Viele Modelle halten allerdings gerade in Sachen Genauigkeit nicht, was sie versprechen: Selbst die besten Bänder liefern laut einer Untersuchung von Stiftung Warentest nur beim Laufen und Gehen wirklich gute Ergebnisse. Alltagsbewegungen wie Staubsaugen oder Tisch abwischen verfälschen die Resultate. „Auch die Fitnessdaten sind eher ungenau, Diesen Beitrag weiterlesen »

Blutbild – Eine erstklassige Informationsquelle!

von Dr. Bettina Hellwig

Ob Leukozyten, Kreatinin oder Triglyzeride – lesen Sie, was uns die Blutwerte über unsere Gesundheit verraten. Manchmal reicht schon ein einzelner Blutstropfen, um abzuschätzen, ob ein gesundheitliches Risiko besteht. Zum Beispiel für die Blutzuckermessung bei Verdacht auf Diabetes. Doch für eine allgemeine Vorsorgeuntersuchung oder bei bestimmten gesundheitlichen Beschwerden wird der Arzt etwas mehr Blut entnehmen, um verschiedene Blutwerte bestimmen zu lassen. So kann er sehen, ob Leber und Nieren in Ordnung sind, wie es um den Fettstoffwechsel bestellt ist und er kann, einen drohenden Herzinfarkt, bestimmte Krebsarten und viele andere Erkrankungen erkennen.

Dickes Blut
Je nach Geschlecht besteht etwa die Hälfte eines Bluttropfens (37 bis 52 Prozent) aus Blutzellen. Sie schwimmen im Plasma, einer salz- und eiweißhaltigen Flüssigkeit. Der Anteil aller Blutzellen wird als Hämatokrit bezeichnet.
Er wird in Prozent angegeben. Je höher der Wert, umso zähflüssiger das Blut. Die Gefahr von Thrombosen steigt. Auch die Geschwindigkeit, mit der die roten Blutkörperchen in einem Probengefäß zu Boden sinken, die sogenannte Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit (BSG oder Blutsenkung) sagt etwas über Risiken aus. Geschieht dies rasch, können Entzündungen, Rheuma oder Krebserkrankungen dahinterstecken. Bei Erkrankungen der Leber kann das Absinken verlangsamt sein. Diesen Beitrag weiterlesen »

Mein Tag: Allergietherapie – Wieder Freude am Frühling!

Sie gehören auch zu den Menschen, die den Frühling nicht herbeisehnen? Schuld daran ist die Pollenallergie. Lesen Sie, was am besten hilft und warum eine frühzeitige Immuntherapie ratsam ist. Bei vielen Pollenallergikern geht das Leiden schon zu Beginn des Jahres mit Haselnuss und Erle los, gefolgt von der Birke. Im Hochsommer reizen vor allem Gräser zum Niesen. Kräuter wie Beifuß und Ambrosie sind sogar noch im Oktober aktiv.


Hasel, Erle, Birke, Esche

Christiane kann sich über schönes Frühlingswetter nicht so recht freuen. Wenn im März und April die Sonne scheint, stößt die Birke im Nachbargarten gelbe Wölkchen aus – und die enthalten Milliarden von Pollen. „Wenn ich dann in den Garten gehen, fängt meine Nase an zu laufen, die Augen tränen und die Ohren jucken“, erzählt Christiane, die dann trotz schönstem Wetter stundenlang im Haus bügelt. Christiane ist mit ihren Beschwerden in guter Gesellschaft. Nach Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) leiden bundesweit mehr als 16 Prozent der Bevölkerung – rund 13 Millionen Menschen – an einer allergischen (atopischen) Erkrankung. Die Veranlagung dazu ist erblich. Sehr häufig wird ein allergischer Schnupfen durch den Kot von Hausstaubmilben hervorgerufen. Auch Baum- und Gräserpollen („Heuschnupfen“) sind problematisch. Die Pollen von Hasel, Erle, Birke, Esche, Gräsern, Roggen, Beifuß und Ambrosia sind für mehr als 90 Prozent aller Pollenerkrankungen verantwortlich. Diesen Beitrag weiterlesen »

Kopfschmerzen? Wie Sie mit Medikamenten richtig umgehen!

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag von Frau Jeanette Stowasser, Jameda GmbH, 81669 München, www.jameda.de

 

Rund 57 Millionen Deutsche leiden immer wieder unter Kopfschmerzen. Viele von ihnen verlassen sich auf Medikamente, um die Schmerzen schnell zu lindern. Doch mit Schmerzmitteln sollte man vorsichtig umgehen, da sie nicht immer die richtige Wahl sind. Was Sie wissen sollten, wenn Sie hin und wieder Tabletten gegen Ihre Kopfschmerzen nehmen, verrät dieser Artikel.

Welche Schmerzmittel gibt es?

Schmerzmittel greifen in das Schmerzsystem des Körpers ein: Sie verhindern, dass bestimmte Botenstoffe Schmerzimpulse im Gehirn auslösen. Das macht sie zu effizienten Mitteln gegen Schmerzen aller Art. Die vier beliebtesten Wirkstoffe sind ASS, Paracetamol, Ibuprofen und Naproxen. Aspirin wirkt schnell, kann jedoch Magenbeschwerden auslösen. Verträglicher ist Ibuprofen, dessen Wirkung bis zu sechs Stunden anhält. Noch länger wirkt Naproxen, das die Schmerzen bis zu 12 Stunden fern hält. Da jeder Patient individuell auf Schmerzmittel reagiert, lohnt es sich, verschiedene Mittel zu testen, um das individuell passendste zu finden. Doch manche Kopfschmerzpatienten brauchen keine Schmerzmittel, sondern ganz andere Medikamente. Diesen Beitrag weiterlesen »

Management-Knowhow für Apotheker

Eine Apotheke ist heute vielfach ein größerer Wirtschaftsbetrieb, der Fähigkeiten in einer Vielzahl von Facetten erfordert die weit über das im Studium vermittelte Wissen hinausgehen. Aus diesem Anlass finden Sie unten stehend einen Beitrag der FH Smalkalden.

Campus-Platz

Pharmazeutisches Wissen allein genügt meist nicht, um eine Apotheke erfolgreich zu führen. Auch betriebswirtschaftliches Knowhow ist wichtig um sich erfolgreich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Apotheker/innen sind zunehmend gefordert, ihre unternehmerischen Chancen und Risiken sicher zu beurteilen und im Wettbewerb kreativ die Einzigartigkeit der eigenen Leistung herauszuarbeiten und wirkungsvoll in die Tat umzusetzen. Kurzum: Eine Apotheke ist zu managen! Die Fachhochschule Schmalkalden hat diesen Trend erkannt und das zweisemestrige Zertifikatsstudium zum/zur „Apothekenbetriebswirt/in (FH)“ entwickelt. Ziel des Studiums ist es, die bereits erworbenen pharmazeutischen Kenntnisse durch fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen als zweite Hauptsäule für einen erfolgreichen Apothekenbetrieb zu ergänzen. Das Studium umfasst zwei Semester und ist mit Selbststudien- und Präsenzphasen so konzipiert, dass sich Berufstätigkeit und Studium optimal vereinbaren lassen. Zwei Drittel der Studienzeit verbringen die Teilnehmer/innen im Selbststudium. Während dieser Zeit arbeiten sie die vorab erhaltenen Lehrunterlagen durch und bereiteten sich auf die Prüfungen und Präsenzphasen vor. In mehreren Präsenzphasen an der FH werden dann Vorlesungen zu Betriebswirtschaft allgemein, betrieblichem Finanzwesen, Apothekenmarketing, Unternehmensführung und Organisation, Beschaffung und Warenwirtschaft, Gesundheitsökonomie und Apothekenrecht gehalten, Prüfungen abgelegt, diskutiert und debattiert. Dazwischen – neben dem Arbeitsalltag in der Apotheke – gilt es dann für die Studierenden, das Gelernte aufzuarbeiten. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erhalten die Absolvent/innen ein Hochschulzertifikat der FH Schmalkalden mit dem Titeln „Apothekenbetriebswirt/in (FH)“. Studieninteressierte finden weitere Informationen auf der Homepage des Zentrums für Weiterbildung unter www.fh-schmalkalden.de/Apothekenbetriebswirt.html oder bei Herrn Oelsner, der telefonisch unter 03683 688 1748 oder per E-Mail an t.oelsner@fh-sm.de zu erreichen ist.