Achtung Pollen !

Im Frühjahr sind sie wieder unterwegs – Pollen. 15 Millionen Menschen sind allein in Deutschland betroffen. Laufende Nase, tränende Augen, Husten, hier erhalten Sie unsere Tipps gegen die Symptome.

Eine Pollenallergie, aber auch alle anderen Allergien entstehen dadurch, dass sich allergieauslösende Substanzen wie Pollen, Tierhaare etc. mit körpereigenen Eiweißstoffen an der Oberfläche besonderer Abwehrzellen, den Mastzellen, verbinden. Diese schütten ein Gewebshormon, das Histamin aus. Dieses löst die typischen Symptome wie Hautrötungen, Schwellungen und eine übermäßige Sekretion der Schleimhäute aus. In vielen Fällen können sich Betroffene zu Beginn mit einfachen Mitteln selbst Linderung verschaffen. Gegen das Niesen, Schnupfen und die laufende Nase hilft eine tägliche Nasenspülung mit Salzwasser, zum Beispiel mit einer Emser Sole. Das spült die Pollen aus, und stärkt die Widerstandsfähigkeit der Nasenschleimhaut. Bei gereizten Schleimhäuten hilft es, ein Meerwassernasenspray mit Dexpanthenol einzusetzen. Reicht dies nicht aus die Beschwerden zu lindern, sind spezielle antiallergische Nasensprays mit den Wirkstoffen Cromoglicinsäure oder Azelastin erhältlich. Genügt diese lokale Therapie, die es auch in Form von Augentropfen gibt, nicht, wird mit so genannten Antihistaminika behandelt. Diese als Tabletten erhältlichen Arzneimittel enthalten Wirkstoffe, die die Bindungsstelle des Gewebshormons Histamin blockieren und dadurch seine schädliche Wirkung verhindern. Sollte die Allergie schon die Etage gewechselt haben und es auch zu Beschwerden im Bronchialbereich mit Verschleimung und Atemproblemen gekommen sein, hilft bei Verschleimung ein Präparat mit dem Wirkstoff Acetylcystein. Sicherheitshalber sollte in diesen Fällen aber immer auch der Hausarzt aufgesucht werden. Rötungen und Schwellungen der Haut nach Kontakt mit einem Allergen, zum Beispiel nach einem Spaziergang, können homöopathisch mit Halicar® Salbe oder für einige Tage mit einer leichten Kortisonsalbe behandelt werden. Auch für die Anhänger der Homöopathie gibt es Rat. Tränende Augen behandelt man mit Euphrasia-Augentropfen und für weitergehende Beschwerden gibt homöopathische Arzneimittel in Tabletten- oder Globuliform, die die Fehlfunktion der Schleimhäute ins Gleichgewicht bringen. Für weitere Anregungen oder Fragen stehen wir Ihnen immer gerne in unseren Apotheken, der Apotheke Sander, der Pelikan Apotheke und Apotheke im Real, zur Verfügung

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